Hallo
Das ist die Geschichte von Lea-Sophie geb.17.05.08 .Die Krankheit begann als sie anfing durchzuschlafen.Am 19.10.08 hat sie hat erstemal gekrampft.Es
folgten 2 Wochen Krankenhaus-nichts fest gestellt.Am 6.12.08 hat sie da 2x mal gekrampft wieder Krankenhaus,4Tage,wieder nichts festgestellt.Verlegung ins nächste Krankenhaus unendliche
Untersuchungen z.B. Hungertest, das heißt 24 Stunden oder länger nichts essen usw. Am 24. 12. 08 Entlassung mit der vorläufigen Diagnose Hyperinsulinismus, hat der Arzt zu dem Zeitpunkt
gesagt. Danach folgten unendliche Krankenhausaufenthalte für Untersuchungen und Blutentnahmen. Bei jeder Erkältung ging der BZ runter, ab ins Krankenhaus. Wenn sie nichts essen und trinken
wollte, ab ins Krankenhaus. Das ging echt an die Substanz. 24 Stunden Betreuung, die Angst das der BZ runtergeht. Wir waren damit alleine. Es hat sich keiner getraut, Lea-Sophie mal für 1 - 2
Stunden zu nehmen, damit wir Eltern mal was alleine machen konnten. Wenn man die Krankenhausaufenthalte am Stück zählt, sind es fast 1 Jahr, wenn nicht schon mehr. Im November 10 - Dezember
10 waren Lea-Sophie und ich zur Reha nach Heringsdorf, das hat überhaupt nichts gebracht. In der Zeit war sie auch 2x im Krankenhaus. Beim 1x hat der Arzt mich gefragt, warum die
Bauchspeicheldrüse noch nicht untersucht worden ist. Da habe ich gesagt, der Professor meinte nur das tut noch nicht not. Und dann hat mir der Arzt den Tipp mit Magdeburg und Prof. Mohnike
gegeben. Wir haben dort angerufen und einen Termin bekommen. Nach 4 Tagen Aufenthalt in Magdeburg hatten wir endlich nach fast 2,5 Jahren eine Diagnose. Danach sind wir erst mal wieder nach
Hause gefahren. Im März beim Ärztetreff hat uns Prof. Mohnike gesagt, er habe einen Antrag zur Kostenübernahme der PET-Untersuchung bei der Krankenkasse gestellt. Dort haben wir auch Prof.
Barthlen kennengelernt. Den Vortrag, dass man durch eine OP sein Kind von seinen Qualen befreien kann, war sehr interessant. Nachher sind Thorsten und Prof. Barthlen noch ins Gespräch
gekommen. Nach dem Gespräch haben wir Eltern lange darüber gesprochen. OP ja oder nein? Wir wollten aber erst die PET-Untersuchung abwarten und dann endgültig zu entscheiden. Prof. Barthlen
und Prof. Mohnike haben nach Zusage der Krankenkasse alles in die Wege geleitet, z. B. auch das wir beide aufgenommen werden. Wir fühlten und fühlen uns immer noch gut aufgehoben. Die
Belehrung der pro und kontras einer OP hat Prof. Barthlen gut erklärt. Er hat auch die wie ich finde manchmal doofe Fragen ohne viel drum herum zu reden, beantwortet. Das fand ich richtig
gut. Nach Auswertung der Bilder stand für uns fest, OP ja. Lea-Sophie hat gute Chancen nach der OP geheilt zu sein und diese Chancen wollten wir ihr nicht verbauen. Sie hat schon so viel
gelitten. Am 16. 5. 11 wurde sie operiert. Dann lag sie noch 3 Tage auf Intensiv. Es ging ihr auch recht schnell wieder gut. Seitdem sind ihre BZ immer im grünen Bereich. Sie hat auch gleich
wieder richtig gut gegessen und getrunken. Prof. Barthlen hat auch jeden Tag nach Lea-Sophie geschaut. Prof. Barthlen operiert nicht gleich jeden, sondern er wiegt die pro und kontras einer
OP immer ab. Wenn er denkt das bringt nichts, läßt er es sein. Chirurg ist nicht gleich Chirurg. Die Zeiten ändern sich. Das wichtigste aber war und ist, dass es Lea-Sophie endlich gut geht
und sie versteht sich gut mit Prof. Barthlen, dem Ärzteteam, den Schwestern. Wir haben alles richtig gemacht, aber es dauert noch gewisse Zeit, bis wir es realisiert haben. Uns ist ein
riesengroßer Berg vom Herzen gefallen..
Auch nochmal vielen dank an die Magdeburger und Prof.Barthlen und sein Team.